Best of Batz

Wie Lukas im vorangegangenen Eintrag gemeldet hat, feierten wir den hundertsten Batz-Beitrag. Grund, kurz innezuhalten und zu fragen: Welche der hundert Artikel sind im nachhinein noch lesenswert? Die richtige Antwort ist: (fast) alle. Dennoch haben wir die magische Zahl von sieben Artikeln herausgepickt, die uns — jeder auf seine Art — irgendwie besonders scheinen. Die Auswahl ist hochgradig subjektiv und nicht als Qualitätsurteil gemeint. Ausgewählt wurden (in chronologischer Reihenfolge):

Der Erste (Urs Birchler, 1. Januar): „Daumendrücken für Philipp Hildebrand“ für die prophetische Aussage: „Bisher ging es darum, die Reputation in der Geldpolitik nicht aufs Spiel zu setzen mit einem Misserfolg in der Finanzmarktstabilität. In nächster Zukunft liegt die Sache genau umgekehrt. Die SNB darf sich keinen Fehler in der Geldpolitik leisten, um ihre Reputation in der Finanzmarktstabilität nicht zu gefährden.“

Der Feinste (Monika Bütler, 9. März): „Des Guten zuviel“ für die Sorgfalt, mit der die beiden Monikas zeigen, wie wir die Alten zum „Abzocken“ zwingen. Positiv ausgedrückt: „Der transferierende Staat senkt die Zahl der wählbaren Lebensentwürfe“.

Der Verzweifeltste (Monika Bütler, 11. März): „Harter Fall statt Härtefall“ für den beherzten Einsatz der polit-ökonomischen Ambulanz.

Der „Nützlichste“ (Monika Bütler, 9. April): „Ein Studium des Nutzens von Nutzenstudien“ für den Kampf gegen unausrottbare Nutzlosigkeiten.

Der Düsterste (Uwe Sunde, 15. Mai): „Verschuldung und Demographie: Wann werden Staatsanleihen toxisch?“ für die nüchterne Darstellung der demo-fiskalischen Zeitbombe. Niemand soll sagen, die Ökonomen hätten nicht gewarnt.

Der Aufrechteste (Gebhard Kirchgässner, 31. Mai): „Der Fünfer und das Weggli: Zur Reform der Besteuerung des privat genutzten Grundeigentums“ für die Lanze im Kampf gegen die Windmühlen der Subventionierung der Hauseigentümer.

Der Meistzitierte (Marius Brülhart, 3. Juli): „Imaginärer Steuerwettbewerb“ für den mustergültigen Einsatz ökonomischer Analyse zur Abwehr politischen Aberglaubens.

Wir danken an dieser Stelle nicht nur allen Autoren für die anregenden Beiträge, sondern auch den Lesern für die zahlreichen ermunternden Rückmeldungen. Wir freuen uns, den Batz(en) weiter rollen zu lassen.

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