Adventskalender 17

Heute sendet der Batz einen Adventsgruss an unsere Schweizer Ökonomenkollegen im Ausland.

Wussten Sie, dass 112 Schweizer Ökonomen an ausländischen Universitäten forschen und lehren, davon 55 in Nordamerika, 13 in Grossbritannien, 9 in Deutschland und 6 in Spanien? 24 von ihnen präsentieren nächsten Dienstag jüngste Forschungsergebnisse anlässlich der Jahreskonferenz von „Swiss Economists Abroad“.

2 thoughts on “Adventskalender 17

  1. Wussten Sie, dass das Fed mind. 400 Millionen Dollar pro Jahr für „research on monetary and economic policy“ ausgibt? Wussten Sie, dass es in den USA lediglich 500-600 Ökonomen gibt, die dieses Thema überhaupt als ihre primäre oder sekundäre Spezialisierung angeben? (http://tinyurl.com/kvyhv3) Im Durchschnitt ein gut bezahlter Haufen! Im Alten Rom hat die Regierung ihre Kritiker umgebracht, heute machen die Zentralbanken ihre (potentiellen) Kritiker reich.

    Wussten Sie, dass Harvard-Angestellte zwei Jahre Urlaub kriegen, um öffentliche Ämter zu bekleiden und danach zurückzukehren, um den unschuldigen Studenten die Selbstverständlichkeit staatlicher Geldpolitik zu predigen?

    Wussten Sie, dass ein mehrmonatiger Aufenthalt im luxuriösen Staatshotel Gerzensee obligatorischer Bestandteil jedes Schweizer VWL-Doktorandenprogrammes ist? Dort wird den zukünftigen Geldvogten der staatliche Geldmonopolismus ein für allemal eingetrichtert. Advent, Advent, die Währung brennt!

  2. @Cornichon: Wussten Sie, dass es früher schon einmal private Währungen gab? Wussten sie, dass es nicht funktioniert hat? Wissen sie, warum es nicht funktioniert hat? Wenn nicht, stellen sie sich einmal vor, wie es wäre, wenn man die ganze Zeit die Währung wechseln müsste und jedes mal die Bank zehn Prozent Wechselgebühr bezahlt.
    Ansonsten: es steht ihnen frei, eine eigene Währung einzuführen.
    Aber es gibt auch eine Alternative: kaufen Sie Gold. Dort haben sie keinen Staat dahinter, der Gold druckt.

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