Die eigene Währung bringt uns gegenwärtig zur Verzweiflung. Doch genau in solchen Zeiten ist sie wichtig. So habe ich argumentiert im Artikel in Die Zeit vom letzten Donnerstag.
Die eigene Währung bringt uns gegenwärtig zur Verzweiflung. Doch genau in solchen Zeiten ist sie wichtig. So habe ich argumentiert im Artikel in Die Zeit vom letzten Donnerstag.
Ein schöner Beitrag…v.a. der Ketchup-Effekt (wenn auch Heinz und andere diesen Effekt mit neuen Flaschen etwas gedämpft haben).
Herzlichen Dank! Den Ketchup-Effekt hat mir kürzlich jemand erzählt. Leider habe ich vergessen, wer das war. Vielleicht meldet er sich hier, damit ich ihm noch die Ehre erweisen kann.
Dass Arbeitnehmer das untenehmerische Risiko, das aus Wechselkursbewegungen entsteht, zu 100% mittragen, scheint unerwünscht. Wenn der Franken aber andauernd sehr hart ist, steigt die Kaufkraft der schweizer Löhne, da viele Güter importiert werden müssen. Gerade wenn der Franken sehr hart ist, können Arbeitnehmer erleben, wie ihre Stellen gefährdet werden, während dass ihre Löhne gleichzeitig real merkbar steigen.
Wieso kann man Arbeitnehmern nicht anbieten, Löhne mit gleichbleibender Kaufkraft im Gegenzug für viel gesicherte Arbeitsplätze oder Arbeitsplätze überhaupt anzunehmen? Mit der heutigen Informatik dürfte dies machbar sein. Diese Idee ist nicht, Löhne direkt an fremde Wechselkurse zu binden.
Zu Sven: Kaufkraftgebundene Löhne: Das ist ein interessanter Vorschlag. Letztlich geht es darum: Wer soll in einer Wirtschaft welche Risiken tragen. Gegen unten flexible Löhne zwecks Arbeitsplatzsicherung wäre eine Versicherung innerhalb der Lohnempfänger. Auf zwei Dinge muss man bei einer Versicherung aufpassen: Adverse Selektion (Flucht der „guten Risiken“) und Moral Hazard (Risiken nehmen auf Kosten der Andern). Studenten vor: Wer schreibt eine Arbeit?