Urs Birchler
Unsere Kinder durften in der Schule Bücher bestellen. Und womit kommt unser 11-jähriger nach Hause? Zum gelinden Entsetzen der Ökonomen-Eltern mit einem Buch Economics! Von aussen sieht’s zwar nicht schlecht aus. Und auch nach ausführlicher Innenbesichtigung müssen wir zugeben: echt gut. Geeignet für Nicht-Ökonomen und Ökonominnen gleichermassen.
Einige Wochen später: Vortrag über eine berühmte Persönlichkeit (Mensch und Umwelt). Und wen wählt der Junior? Einstein? Falsch. Federer? Falsch! Julius Cäsar? Erratum! Viel einfacher: Milton Friedman. Den Namen hat er bestimmt nicht am Familientisch aufgeschnappt. Aber eigentlich hat er Recht: Was ist denn besser als free to choose?
Die Lehrer werden sich hüten, Birchler/Bütler jun. bei dieser Wahl etwas anderes als eine sehr gute Note zu geben. Es ist wie Becker festgestellt hat, Liebe, Sympathie u.ä. korrespondiert sehr oft auch mit rein rationalen Aspekten.
Danke für den Buchtipp. Ohne diesen Kommentar hätte ich DK nur für Reisen, chinesische Geschichte und Hauskatzen in Betracht gezogen. DK überrascht mich immer wieder und werde da mal reinschauen.