Die Berner Zeitung („Die SP annektiert Professoren“) stellt klar, dass unser Batz-Kollege Marius Brülhart (UniLausanne) und Gebhard Kirchgässner (UniSG; auch Batz-Mitautor) nicht für die Steuerinitiative sind. Der Artikel von Marius kann hier nachgelesen werden.
Besten Dank an die Berner Zeitung. An die SP Schweiz geht der Trostpreis in Form eines Batz-Abo in Grosschrift, damit sich die Leser und Leserinnen nicht mehr verlesen.
Das Batz-Abo besonders nötig haben offenbar die Redaktoren von „Der Bund“.
Im ursprünglichen Manuskript von Ursula Wyss und Andreas Rickenbacher stand nämlich, wie mir ihr Parteisekretär mitgeteilt hat, Folgendes:
„Und was ist mit dem Mittelstand und den KMU? Trotz gewissen Vorbehalten der konkreten Ausgestaltung der Initiative gegenüber, verweisen mittlerweile auch renommierte Finanzprofessoren wie Marius Brülhart von der Uni Lausanne und Gebhard Kirchgässner von der Uni St. Gallen die Behauptung vom Angriff auf den Mittelstand ins Reich der Märchen und anerkennen die Notwendigkeit von Schritten gegen den missbräuchlichen Steuerwettbewerb. ‚Der beste Steuerwettbewerb ist nicht jener für die Hyperreichen, sondern jener, der den Durchschnittsbürger am stärksten entlastet.‘, betonte Brülhart gegenüber des Basler Zeitung (BaZ vom 9.11.). Noch einen Schritt weiter ging der Finanzexperte und emeritierte Ökonomieprofessor Walter Wittmann (Fribourg): Er werde der Initiative zustimmen, zumal er von deren positiven Auswirkungen überzeugt sei (Südostschweiz vom 10.11.).“
Die Autoren hatten im Originaltext also nicht behauptet, Gebhard Kirchgässner oder ich hätten eine Abstimmunsempfehlung abgegeben.