Jetzt kann ich dann einpacken. Einen besseren Überblick über das Thema „Kapitalisierung der Grossbanken“, als es Ermes Gallarotti und Martin Lanz in der heutigen Ausgabe der NZZ geben (S. 27), könnte ich nicht schreiben. Wie schaffen die das bloss in der Hektik des journalistische Tagesgeschäfts?! Für jene, die trotz allem keine Zeit haben, den Artikel zu lesen: Die beiden Schweizer Gossbanken, UBS und Credit Suisse, haben viel Eigenmittel im Verhältnis zu den Basler „Risikogewichteten Aktiven“, aber wenig im Vergleich zu den ungewichteten Aktiven (der Bilanzsumme). Die Suche nach der idealen Bemessungsgrösse ist also noch nicht abgeschlossen; weder in Zürich, noch in Basel wurde der Stein der Weisen bisher gefunden. Unseren Studenten sei der Artikel als Pflichtlektüre nahegelegt.
In derselben Ausgabe der NZZ (S. 29) lesen wir, Islands „Kaltschnäuzigkeit“ habe sich ausgezahlt. Da Island die ausländischen Gläubiger zum Teil ins Leere laufen liess, borgt das Land heute wieder zu Bedingungen wie Spanien. Das ist der Lohn, wenn man auf batz.ch hört. Inke Nyborg und ich haben Island damals dringend vom Icesave-Deal abgeraten.
Für interessierte Leser ist eine on-line Version des Artikels zur Kapitalisierung der Grossbanken lesbar unter dem folgenden Link:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/wie_es_um_die_soliditaet_von_ubs_und_credit_suisse_steht_1.11231039.html