Ein Teil des Rettungspakets für das Schweizer Finanzsystems vom 16. Otober 2008 war die Errichtung eines Auffangbeckens für bedrohte Anlage der UBS durch die Schweizerische Nationalbank (SNB). Der zu diesem Zweck errichtete StabFund ist ein Beispiel einer „bad bank“, deren Trennung von den gesunden Teilen die „good bank“ retten soll. Für die SNB war der kühne Schritt mit grossen Risiken verbunden. Zwei Ökonomen der SNB, Marcel Zimmermann und Szoltan Szelyes, beschreiben in einer neuen Publikation den StabFund und seine Entwicklung von innen. Damit erhält die Offentlickeit Einblick in einen bisher weitgehend geheimen oder zumindest wenig bekannten Teil der Notenbankpolitik. Der Bericht ist auch ein Lehrstück für alle künftigen Finanzkrisen-Manager.
Leider kann ich die verlinkte Publikation mangels Abonnement bei «Central Banking» nicht abrufen. Wissen Sie, ob allenfalls ein Zugriff über Schweizer Universitäten möglich ist, so wie bei vielen anderen Fachpublikationen auch?
Danke für den Hinweis. Wir versuchen in diesem Fall – aber auch bei künftigen Verlinkungen – wenigstens eine Working Paper Version aufzutreiben.
Gibt es trotzdem eine Möglichkeit die genannte Publikation, auch ohne Abonnement, zu lesen?
An alle Leser und Leserinnen, die keinen Zugang zu dieser Publikation bekommen
Wir arbeiten daran, eine Working Paper Version aufzutreiben. Ansonsten werden wir versuchen, eine deutsche Kurzfassung des Artikels von Szelyes und Keller verfügbar zu machen.
Adventliche Grüsse